Liebe Selbsthilfe-Aktive im Landkreis Haßberge!
Wenn pandemiebedingt Treffen von Selbsthilfegruppen nicht möglich sind, möchten wir Ihnen in nachfolgender Übersicht Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie trotzdem in Kontakt bleiben können:
Videokonferenzen
Videokonferenzen hält man über das Smartphone am besten im WLAN ab, dann sind die Anrufe mit den beschriebenen Apps und Diensten kostenfrei und die Internetverbindung am stabilsten. Videokonferenzen über Laptop oder Desktop-PC funktionieren am stabilsten, wenn der Internetzugang über ein Netzwerkkabel erfolgt (LAN).
Smartphones, Tablets oder Laptops haben in der Regel alles eingebaut, was man für Video-Meetings braucht, also Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Falls Sie für eine Videokonferenz einen Desktop-PC nutzen, müssen Sie eine Webcam plus gegebenenfalls auch ein Mikro und einen Lautsprecher anschließen.
Folgende Dienste können Familien und Freundeskreise und ebenso auch Selbsthilfegruppen miteinander verbinden:
- Zoom ist ein vor allem bei Unternehmen beliebtes Video-Konferenzsystem, weil es einfach zu nutzen ist und die Verbindung, auch zwischen mehreren Meeting-Teilnehmenden, als zuverlässig gilt. Auch in der kostenlosen Basic Version zum Herunterladen sind Gruppenbesprechungen mit bis zu 100 Teilnehmenden möglich, die Meetings sind aber auf 40 Minuten limitiert.
- Whatsapp – bis zu 8 Teilnehmer*innen können sich per Videoanruf zusammenschalten. Der bekannte Messenger ist in allen App Stores erhältlich.
- Fairmeeting / Jitsi ist eine unlimitierte, abhörsichere, datenschutzkonforme und werbefreie Gratislösung für Videokonferenzen bis zu 50 Personen, die direkt aus dem Internetbrowser gestartet werden kann (Chrome und Firefox) und auch Zusatzfunktionen wie Screensharing bietet sowie ein gemeinsam bearbeitbares Dokument. Fairmeeting basiert auf Jitsi, einer quelloffenen Software. Auf Smartphones wird immer Jitsi als App verwendet. Zur Nutzung ist kein Konto notwendig, Teilnehmende kann man über einen Link einladen.
- Skype – hier können bis zu 50 Personen zu einem Gruppenanruf zusammen geschaltet werden. Voraussetzung dafür ist die Skype-App auf dem Smartphone, Tablet oder PC. Mit der Funktion „Jetzt besprechen“ sind sogar bis zu 99 Personen möglich, auch ohne Download des Programms.
- Microsoft Teams ist eine professionelle Plattform, die Chat, Videokonferenzen, Notizen und Anhänge kombiniert. Der Dienst ist in Microsoft Office und Skype integriert, normalerweise kostenpflichtig, aber derzeit kostenfrei verfügbar. (bis 30. Juni 2021)
- Google Meet / Chat (ehemals Hangouts) ist die Kommunikationsplattform von Google und ermöglicht Textnachrichten, Sprachanrufe und Videokonferenzen – in der kostenlosen Ausgabe für bis zu zehn Personen. Google Meet bzw. Google Chat läuft auf iOS- und Android-Smartphones und am PC direkt im Browser. Die Teilnehmer*innen brauchen ein Google-Konto.
- Discord: Discord-Server sind in themenbasierte Kanäle eingeteilt. So kann man mit anderen arbeiten, Inhalte teilen oder sich eben auch per Videotelefonie austauschen. Discord ist kostenlos, bis zu 25 Videoteilnehmer*innen sind in einem Meeting möglich.
- Webex bietet einen Gratis-Tarif sowie kostenpflichtige Angebote mit zusätzlichen Funktionen. Beim Gratis-Tarif sind bis zu 100 Gesprächspartner*innen möglich, jedoch ist die diese Version auf 50 Minuten pro Konferenz zeitlich beschränkt. Bei Webex können Sie den Bildschirm teilen, Umfragen unter den Gesprächsteilnehmern durchführen und auf ein virtuelles Whiteboard zeichnen.
- TeamViewer Meeting (ehemals Blizz) ist verfügbar für Laptop, Desktop-PC, Tablets und Smartphones und durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung besonders datensicher. In der Gratisversion können bis zu 5 Personen teilnehmen.